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Der Handelskonzern Metro hat das Wettbieten um seine Tochter Kaufhof eröffnet. Arcandor-Chef Thomas Middelhoff gerät damit unter Zugzwang. "Wir betrachten den Kaufhof als nichtstrategisches Geschäft. Wir werden ohne Hektik alle strategischen Möglichkeiten für die Warenhäuser prüfen", sagte Metro-Vorstandschef Eckhard Cordes am Dienstag in Düsseldorf auf der Jahrespressekonferenz.

Die Ankündigung setzt vor allem Arcandor-Chef Thomas Middelhoff unter Zugzwang. Er hat angekündigt, den Konzern zum Jahresende zu verlassen. Für seine gewinnschwache und mit Abstand größte Konzerntochter Karstadt hat er allerdings bislang noch kein zukunftsfähiges Modell gefunden. Bereits seit Monaten lässt er Interesse an Kaufhof durchblicken. Ein Zusammenschluss würde de facto ein Monopol auf dem Markt für große Warenhäuser entstehen lassen. Kaufhof beschäftigt an 141 Standorten knapp 19.000 Menschen, Karstadt in 129 Filialen 24.300 Mitarbeiter. "Wir nehmen die Ankündigung über Kaufhof mit Interesse zur Kenntnis", sagte ein Arcandor-Sprecher.

Middelhoff und Cordes hatten zwar nach FTD-Informationen bereits zu dem Thema Kontakt. Cordes hat sich bislang aber öffentlich nicht zu seinen Plänen für Kaufhof geäußert. Nach dem Start des Verkaufsprozesses erwarten Konzerninsider nun zahlreiche konkurrierende Angebote - unter anderem von Finanzinvestoren.
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